WARUM HAT UNS GERADE DIESE AUSSTELLUNG FASZINIERT?

Es besteht eine gewisse Spannung in den Kunstwerken der Künstlerin. Denn einerseits erscheinen sie durch ihr monochrom gehaltenes Farb- und minimalistisches Gestaltungskonzept doch recht simpel, beinahe unaufregend. Bei genauerer Betrachtung ist dann die komplexe und ausdauernde Arbeitsweise erkennbar. Andere wiederum sehen zuerst die Herangehensweise und entdecken schließlich die geniale Reduzierung der Struktur. Luise von Rohden nutzt subtile und einfache Mittel und verwendet eine auf ständige Wiederholung basierte Arbeitsweise. Die sichtbaren Spuren des Arbeitsprozesses rücken aber im Prozess des Betrachtens in den Hintergrund und geben somit Raum, um sich der meditativen beruhigenden Wirkung hinzugeben. Ihre Werke wurden allesamt unter Gebrauch gleichmäßig lasierender Pinsellinien, inspiriert von der traditionellen chinesischen Tuschemalerei, unter viel Geduld und Zeit fertig gestellt. Die so entstandenen Strukturen können unter anderem an Oberflächen, Reliefs, an Tonspuren, Textilien oder Aufzeichnungen physikalischer Experimente erinnern. Dabei spiegeln sie eine gewisse Ausgewogenheit wider, bilden aber im selben Moment eine ganz eigene Dynamik ab. Man versucht das gezeichnete zu durchdringen, zu verstehen und den Prozess der Entstehung nachzuvollziehen und glaubt regelrecht, die Beharrlichkeit und Ausdauer, welche die Künstlerin aufgebracht hat, dahinter zu erkennen.
In ihren Werken ist der Arbeitsprozess durchaus gut zu verfolgen. Dieser rückt aber im Prozess des Betrachtens in den Hintergrund und gibt somit Raum, um sich der meditativen beruhigenden Wirkung hinzugeben. Ihre Werke wurden allesamt unter Gebrauch gleichmäßig lasierender Tuschestreifen, inspiriert von der traditionellen chinesischen Tuschemalerei, unter viel Geduld und Zeit fertig gestellt. Die so entstandenen Strukturen können unter anderem an Oberflächen, Reliefs, an Tonaufzeichnungen, an Textilien oder Aufzeichnungen physikalischer
Experimente erinnern. Dabei spiegeln sie eine gewisse Ausgewogenheit wieder, bilden aber im selben Moment eine ganz eigene Dynamik ab.
Ausgehend von dieser Ausstellung durften wir ein eigenes Vermittlungskonzept entwerfen. Da einige unserer Gruppe auf Grundschullehramt studieren, entwickelten wir also die Idee, für Lehrkräfte der Primarstufe online eine Art Ideenpool zu dieser Ausstellung zur
Verfügung zu stellen, die diese dann in individueller Reihenfolge zusammenstellen und mit ihrer Klasse behandeln könnten.