Im Hinblick auf die digitale Kunstvermittlung ließe sich unser Konzept des Ideenpools so weiterführen, dass die Videos und Arbeitsaufträge auf einer für Kinder zugänglichen Website integriert würden. Somit hätten die Schüler:innen Zugriff auf alle Inhalte – ausgehend vom virtuellen Ausstellungsrundgang, über das Porträt der Künstlerin und den Einblick in ihre Arbeitsweise, bis hin zu kunstgeschichtlichen Hintergründen. Insofern eine Schule über PCs oder Tablets verfügt, ließe sich die Website im Kunstunterricht einbauen, wobei sich die Schüler:innen selbstständig und auf spielerische Weise die Inhalte verarbeiten. Das Hintergrundwissen, welches die Lehrkraft aus den Materielien für Pädagogen aneignen kann, kann sie nutzen, um den Schüler:innen Anregungen oder Inspiration zu geben, ohne sie dabei zu stark zu beeinflussen oder in bestimmte Richtungen zu lenken. So bleibt den Kindern möglichst viel Freiraum für eigene kreative Denkanstöße und Prozesse.
Die kreativen Resultate könnten anschließend eingescannt und als erweitertes Ansichtsmaterial dienen.